Anke D. ist 64 Jahre alt, lebt allein und ist Rentnerin.
Wie kamen Sie zur Atemtherapie?
Gegen Ende meines Berufslebens empfahl mir eine Freundin die Atemtherapie. Ich war vor 20 Jahren schon mal damit in Kontakt – entschied mich damals aber für Feldenkrais. Nun gehe ich seit 5 Jahren regelmäßig in die Atemgruppe und auch ca. alle 4 Wochen in die Einzelbehandlung. Im Alltag praktiziere ich selten Atemübungen, dennoch ist ist sie mir sehr wichtig, weil sich der Kontakt und das Verständnis zu mir selbst dabei so intensiviert.
Wenden Sie die Atemtherapie in Verbindung mit anderen Therapieformen an?
Ja – wenn man das so nennen will: ich mache auch regelmäßig Yoga und Pilates.
Mit dem Atmen finde ich mehr zu mir selber, bin zentrierter und lerne neue Aspekte von mir kennen.
Welche persönliche Geschichte verbinden Sie mit dem Atem?
Archaische Erlebnisse, Tiefe Freude, Totales Entspanntsein, Urvertrauen. Sehr wichtig dabei: im Moment Sein.
Welche Erwartungen an die Atemtherapie haben Sie?
Körperliche Stabilisierung, seelische und geistige Entwicklung.
Was hat die Atemtherapie bei Ihnen bewirkt?
Gelassener zu werden. Das Leben anders zu betrachten. Es ist wie wenn ich Schicht fĂĽr Schicht von mir kennenlerne und Schicht fĂĽr Schicht von mir entfalte und so immer mehr von mit erfahre und entdecke.
Ordnen Sie diese Wirkungen ausschlieĂźlich der Atemtherapie zu?
In den letzten Jahren haben die atemtherapeutischen Erfahrungen meine anderen Lebenserfahrungen abgerundet.