Literatur

Literatur-Tipps

Wer wir sind

September 24
von Lena Gorelik (Rowohlt Verlag)

Ein Mädchen reist 1992 mit Eltern, dem Bruder und der Großmutter, als jüdische Kontingentflüchtlinge von St. Petersburg nach Deutschland, in die Freiheit, aus und kommt erst einmal in einer schwäbischen Kleinstadt an. Daheim war sie eine sehr gute Schülerin und offen für viele Dinge. Nun spricht sie die Worte so komisch aus, dass Mitschüler über sie lachen. Sie schämt sich, dass sie als „Flüchtlingskind“ im Asylantenheim unter sehr beengten Bedingungen wohnt. Auch die Eltern hatten keine Vorstellung von dem neuen Leben in Deutschland, wo es ihnen die fremde Sprache unmöglich macht, eine ihrer Ausbildung angemessene Arbeit zu finden.
Erst als das Mädchen die Begrenzung durh die fremde Sprache überwinden kann, eröffnen sich Zugänge zu dieser neuen Welt, die sie sich Wort für Wort erobert. Die Vorstellungen, was Freiheit ist, was sie erlaubt, unterscheiden sich zwischen Eltern und Tochter immer mehr. Der autobiographische Roman von Lena Gorelik über ihren Migrationshintergrund wird einfühlsam und sehr offen erzählt. Man ist berührt von dem Kampf um Würde und Identität – Stolz und Scham, Eigensinn und Anpassung, Fremdsein und Dazugehören. Sehr empfehlenswert.

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So wie du mich kennst

Juli 2024

von Anika Landsteiner   (Krüger Verlag)

Was weiß man wirklich über die, die man liebt? Karlas Schwester Marie, eine Fotografin in New York, kommt beim Ãœberqueren einer Straße ums Leben. Und plötzlich ist nichts mehr so, wie es war. Marie war Karlas Seelenverwandte, der Kompass in ihrer Welt und nun macht sie sich auf, die Wohnung ihrer Schwester aufzulösen. Auf dem Computer von Marie findet sie verstörende Fotos und sie frägt sich, was sie alles nicht von ihrer Schwester wusste, die so ganz anders als sie selbst lebte. Was Karla nun sieht, verändert ihren Blick auf Marie, auf sich selbst und damit auf ihr ganzes Leben. Es ist ein spannend erzähltes Buch über eine Frau, die die eigene Nachbarin sein könnte. Tiefe Sätze, die den Lebensalltag beschreiben und bei denen man innehält …

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25 Letzte Sommer

Mai 2024

von Stephan Schäfer  (Park Ullstein Verlag)

Zwei Menschen treffen sich, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Einer führt ein Leben mit endlosen To-Do-Listen und hetzt von Termin zu Termin und der andere sortiert jeden Tag Kartoffeln und denkt dabei über das Leben in all seinen Belangen nach. Als Karl seinen gehetzten Gast damit konfrontiert, dass ihm noch ca. 25 Sommer bleiben, beginnen beide ein Gespräch über die großen Fragen des Lebens. Was ist wirklich wichtig? Mit was verbringen wir unsere Zeit? Was gibt es noch für Lebensträume?
Das Buch lädt ein, Antworten zu diesen Fragen in uns selbst zu suchen. Dabei ist es ein lebenskluges, warmherziges und auch tröstendes Buch das einen sanft umarmt. 

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Die Kunst des Neuanfangs

März 2024
von Sarina Pfauth und Debora Kuder (Bene Verlag)
Ein Buch über den Mut, neue Wege zu gehen. In diesem Buch erzählen Menschen von Momenten, in denen ihr Leben ins Wanken geriet, von Umbrüchen und ihrer Sehnsucht nach Veränderung. Woher sie den Mut genommen haben, neue Wege zu einzuschlagen. Diese Erfahrungen werden begleitet von Interviews und Experten, die erklären, was es dazu braucht, gute Entscheidungen zu treffen und machen neugierig auf das, was noch werden könnte. 

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Das Pferd im Brunnen

Januar 2024        
Valery Tscheplanowa  (Rowohlt Verlag)

Im WDR sagt Frau Heidenreich zu diesem Buch „eine wunderschöne, poetische Sprache … ein Buch, das sich zu lesen lohnt“ und dem kann ich nur zustimmen!
Alles beginnt in einem russischen Kurort, Kasan, indem einst Stalin seine Sommer verbrachte. Nach dem Tod ihrer Großmutter Nina kehrt Walja dahin zurück und sucht nach ihren Wurzeln. Dabei erinnert sie sich an die Frauen, mit denen sie aufgewachsen ist und die sich einig waren in ihrer Abscheu gegenüber Abhängigkeit. Walja, die zwischen den Welten lebt, einmal in einem norddeutschen Dorf an der B77 und eben in dieser Wohnung in Kasan kann immer mehr sehen, wie sehr diese Frauen ihr Leben geprägt haben.

 

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Drei Tage, zwei Frauen, ein Affe und der Sinn des Lebens

Dezember 2023
von Karolien Notebaert  (Heyne Verlag)

Marie geht mit ihrer Mutter, einer Neurowissenschaftlerin, auf eine Wanderung in Irland, den Wicklow Way. Zwischen grünen Wiesen und malerischen Gebirgseen begegnen sie Schafen und ungewöhnlichen Menschen. Die Gespräche drehen sich um nichts weniger als um die Frage, wie unsere Gedanken unsseren Lebensweg beeinflussen und wie wir sie positiv steuern können. Dabei gilt es in erster Linie seinen Affen, also die ständigen Gedankenräder an die Leine zu nehmen. Der Weg dahin, die Achtsamkeitsmeditation … insofern auch ein Atembuch.
Das Gehirn kann nicht gleichzeitig denken und mit den Sinnen etwas erspüren. Das Erspüren der Innenräume entlastet also aktiv die Amygdala.

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Früh am Morgen beginnt die Nacht

November 23
von Wally Lamb

Es ist ein älteres Buch, das mir wieder in die Hände gefallen ist und das mich noch einmal begeistert hat. Dominick Birdsey kümmert sich seit seiner Kindheit um seinen Bruder, der an Schizophrenie leidet. Sein eigenes Leben ist auch nicht einfach und geht Stück für Stück in die Brüche und auch seine Mutter stirbt, ohne ihm zu sagen, wer der Vater von ihm und seinem Bruder ist. Als nun Thomas in eine geschlossene Anstalt eingewiesen werden soll, unternimmt er noch einmal alle Anstrengungen ihn davor zu bewahren. Um dabei selbst nicht verloren zu gehen, muss er sich nicht nur dem Schmerz der Vergangenheit stellen, sondern sich auch den dunklen Seiten in sich zuwenden, die er tief in sich verschlossen hat.
Wally Lamb erzählt mit viel Witz und Sinn für die schwierigen Lebenssituationen, denen man sich zuweilen stellen muss.

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Melody

August 2023
von Martin Suter   (Diogenes Verlag)

Ein wirklich aufregend erzählter Roman, von dem man sich kaum mehr lösen kann. Ein alter, sterbenskranker Züricher, der jahrzehntelang Politik und Gesellschaft dirigiert hat, sucht und findet einen Nachlassverwalter dessen Aufgabe es zunächst sein soll, alles Unangenehme zu seiner Person in den privaten Archiven zu vernichten um zu gewährleisten,  der Nachwelt ein schöngefärbtes Bild seiner Person zu hinterlassen. Eigentlich aber erzählt ihm der Sterbende von seiner großen Liebe, Melody, die kurz vor der Hochzeit verschwand. Man befindet sich beim Lesen ständig zwischen Fiktion und Wirklichkeit, zwischen Moral und Selbstdarstellung und kann nicht mehr aufhören zu lesen, bis das Buch zu Ende ist.

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Chuzpe

Juli 2023
von Lily Brett
Ein herrliches Buch über Ruth, die nicht begreifen will, dass ihr 87 jähriger Vater Edek seine sehr eigenen Vorstellungen von Lebensabend hat. Nicht nur beginnt er ein Verhältnis mit der wesentlich jüngeren Zofia, er will auch ein Restaurant in der Lower Eastside eröffnen, das auf polnische Fleischbällchen spezialisiert ist. Es ist ein sprühender und kurzweiliger Roman über Väter und Töchter, über polnische Küche und New Yorker Neurosen. Eine Mischung aus Witz, Wärme und Verstand.

 

 

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Wenn alles zusammenbricht

Juni 23
von Pema Chödrön  (Goldmann Verlag)


Es gibt Zeiten, in denn alles schief geht und man hat zuweilen das Gefühl das die eigenen Welt zusammenbricht.
Pema Chödrön ist Meditationsmeisterin in der Tradition des tibetischen Buddhismus und beschreibt in diesem Buch Mittel und Wege, schmerzliche Erfahrungen in Lernprozesse umzusetzen.

 

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Sophia, der Tod und ich

März 2023
von Thees Uhlmann  (Kiwi-Verlag)


Ihr habt es schon gemerkt … im Moment komme ich nicht soviel zum Lesen. Dieses Buch hat mich wirklich sehr amüsiert und immer wieder saß ich glucksend, lachend auf der Couch.
Es ist ein Debütroman des Musikers Thees Uhlmann und beginnt damit, dass der Tod an der Tür klingelt -> aber anstatt den Erzähler ins Jenseits zu befördern entwickelt sich mit hinreißenden Wortgefechten ein Nachspiel über Liebe, Freundschaft und Glauben: dem Tod gelingt, zu seiner Verwunderung, nicht, den Erzähler sterben zu lassen. Stattdessen begleitet er ihn, gemeinsam mit der ruppigen Exfreundin des Erzählers zu einem spektakulären Roadtrip.
Wirklich ein lustiger und zugleich anrührender Roman – unbedingt lesen!

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Offene See

Dezember 2022
von Benjamin Myers (Dumont Verlag)

Die Geschichte spielt in England, 1946 kurz nach dem 2. Weltkrieg. Wie alle Männer in seiner Familie soll der junge Robert Bergarbeiter werden. Für ihn ist die Vorstellung dieser Enge des Schachts unter Tage ein Graus. Er liebt die Natur und sehnt sich nach Weite und so macht er sich auf und wandert bis an die Ostküste Englands, zur offenen See. Kurz bevor er dort ankommt, trifft er auf Dulcie, eine ältere Frau, die ihn einlädt auf ihrem Cottage zu leben um dafür einige Dinge wieder instand zu setzen. Dulcie ist eine Extentrikerin mit ungewöhnlichen Lebensstil und Ansichten. Sie eröffnet Robert eine ihm gänzlich unbekannte Welt. Doch auch in ihr verbirgt sich ein großer Schmerz, dem Robert immer näher kommt. Es ist ein fast poetisches Buch, das einlädt über das eigene Leben nachzudenken.

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Violeta

November 2022
Isabel Allende  (Suhrkamp Verlag)


Als jüngste von fünf Brüdern kommt Violeta del Valle während dem Wüten der spanischen Grippe 1920 zur Welt. Der Vater ergreift Quarantäne Maßnahmen und keiner in der Familie erkrankt. Die Weltwirtschaftskrise beendet für die Familie das bequeme Vorstadtleben und ein Teil der Familie mit Violeta zieht aufs Land. In dem Buch beschreibt Violeta ihrem Enkel Camilo ihr Leben. Armut, Verluste, tiefempfundene Freude, Affairen, historische Ereignisse und der Kampf für die Rechte der Frauen.
Es ist die Geschichte einer humorvollen, eigensinnigen Frau, die den Aufruhr und die Umwälzungen in ihrem Land erlebt und erleidet. Dennoch bewahrt sie sich die innige Liebe zu den Menschen und zur Welt. Mich hat dieses Buch sehr berührt.

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Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid

Oktober 2022
Alena Schröder (dtv Verlag)


Ein Brief aus Israel verändert das Leben von Hannah. Ihre Großmutter Evelyn wird als Erbin geraubter und verschollener Kunstwerke ausgewiesen. Diese aber hüllt sich in Schweigen. Warum weiss Hannah nichts über ihre jüdische Familie? Die Spur führt zurück in die 20er Jahre – die Mutter von Evelyn, Senta, lässt alles zurück um frei zu sein.
Ein spannendes und berührendes Buch.

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Stay away from Gretchen

August 2022
von Susanne Abel   (dtv Verlag)

Der bekannte Nachrichtenmoderator Tom Monderath macht sich Sorgen um seine 84 Jahre alte Mutter Greta, die immer mehr vergisst. Auch wenn es nicht in sein schnelllebiges Leben passt, macht es die zunehmende Vergesslichkeit seiner Mutter erforderlich, dass er sie immer öfter besucht. Immer öfter erzählt Greta von ihrem Leben, ihrer KIndheit in Ostpreußen, die Flucht vor den russischen Soldaten, ihre Ankunft in Heidelberg bei Tante Else. Der Roman nimmt Bezug auf zu den Tagesaktualitäten 2015, unter anderem auch der aktuellen Flüchtlingskrise. Als er das Foto eines kleinen Mädchens mit dunkler Haut findet, beginnt Tom sich eingehender mit der Vergangenheit zu befassen. Nicht nur, um endlich ihre Traurigkeit zu verstehen. Es geht auch um sein eigenes Glück.

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Eine Frage der Chemie

Juli 2022
von Bonnie Garmus (Piper Verlag)

Ein Buch über eine besondere Frau. 1961 in einer Zeit, in der Frauen noch keine Hosen tragen durften, wird sie Chemikerin und hat in der patriachalen Welt mit unfassbaren Schwierigkeiten zu tun. Niemand traut ihr etwas zu. Bis auf Calvin Evans, einem einsamen brillianten Nobelpreiskandidaten, der sich in ihren Verstand verliebt. Elisabeth Zott will nicht heiraten, weil sie Sorge hat, dass dann ihre Ergebnisse ihrem Mann zugeschrieben werden. Als Calvin Evans stirbt wird sie – weil schwanger, und damit für das Institut untragbar – entlassen. Sie wird von einem Sender eingeladen, eine Kochsendung zu gestalten: „Essen um sechs“. Das ganze wird ein Chemiekurs vom Feinsten, der bald im ganzen Land bekannt und berühmt ist.
Ich habe lange kein so unterhaltsames, kluges und witziges Buch mehr gelesen und bin Sabine dankbar, die es mir empfohlen hat.

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Das Gewicht der Worte

Juni 2022
von Pascal Mercier (btb Verlag)

Simon Leyland ist seit frühester Kindheit von Sprachen fasziniert und möchte alle Sprachen lernen, die rund um das Mittelmeer gesprochen werden. In London lernt er seine Frau LIvia kennen, die Tochter eines Verlegers in Triest. Simon Leyland arbeitet als Übersetzer und als Livia den Verlag erbt zieht die Familie um nach in die italienische Stadt Triest. Als Livia plötzlich stirbt, übernimmt Leyland den Verlag und trauert um seine Frau. Durch einen ärztlichen Irrtum, der ihn vollends aus der Bahn wirft, kommt es zu einem Wendepunkt in seinem Leben, der alles nocheinmal neu werden lässt.

Es ist ein philosophischer Roman von bewegemder Wortgewalt, der einen immer wieder innehalten und nachdenken lässt.

 

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Das Flüstern der Feigenbäume

Mai 2022
von Elif Shafak (Kein & Aber Verlag)

Das Buch beginnt kurz vor dem Bürgerkrieg 1974 in Zypern. In der Mitte einer Taverne steht ein Feigenbaum und gibt ihr seinen Namen „zum glücklichen Feigenbaum“. Er ist Zeuge glücklicher Begegnungen, so auch die von dem jungen Kostas, dem Griechen und Defne, einer jungen Türkin.
Als der Krieg ausbricht und alles in Schutt und Asche legt, fliehen die beiden nach London. Mit im Koffer ist ein Ast dieser Feige, den Kostas in London in der Erde einsetzt und der Wurzeln bekommt und sogar Früchte trägt. Ada, die Tochter der beiden weiss nichts über ihre eigentliche Heimat – nur die Wurzeln des Baumes haben noch eine Verbindung zu den Geschehnissen der Vergangenheit. Ada sucht nach ihren Wurzeln, die ihre Eltern radikal abgeschnitten haben, um sie unbelastet aufwachsen zu lassen. Ada ist 16, als sie einen markerschütternden Schrei ausstößt, nachdem die Lehrerin ankündigt, man werde sich nach den Ferien Migration und Generationenwechsel beschäftigen. Es ist ein berührendes Buch, das unter die Haut geht.

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Das Leben ist ein vorübergehender Zustand

April 2022
von Gabriele von Arnim (Rowohlt Verlag)

An dem Tag, an dem eine Frau ihren Mann verlassen will und es ihm sagt, wird sie vom Krankenhaus angerufen mti der Information, dass ihr Mann zusammengebrochen ist, und einen schweren Schlaganfall hatte. Wenige Tage danach einen zweiten. Seitdem kann er weder lesen oder schreiben und sich auch nur sehr schlecht artikulieren.
Das Buch beschreibt in rührender Weise, wie man lebt mit so vielen unvorhersehbaren Zumutungen, dem Veränderungen im Freundeskreis, wie man in Schlupflöchern des Tages Zuversicht gewinnt. Woher kommt innere Freiheit? Wie können wir selbst in Momenten größter Verzweiflung
Schönheit und Glück erfahren? Es ist ein großartiges Buch, mit klugen und bestechenden Antworten auf Fragen des Lebens, die uns früher oder später alle treffen werden.
Stan Nadolny sagt treffend über dieses Buch: „Ein unglaubliches Buch. Eine heilende Zumutung“.

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Bella Germania

Februar 2022
von Daniel Speck  (Special for Irmi)

Es ist die spannende Erzählung einer deutsch-italienischen Familiengeschichte in drei Generationen. In Mailand auf einer Modemesse wird die Modedesignerin Julia von einem Mann angesprochen, der sich als ihr „Großvater“ vorstellt und ihr ein Bild zeigt, das eine Frau zeigt, die aussieht ihr Spiegelbild. Ihre ihr bis dahin unbekannte Großmutter.
Nach wenigen Seiten kann man nicht mehr aufhören zu lesen!

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