Sind Sie zeitlos?

… die “ Vorstellung von „Zeit“ ist, dass Sie in der Vergangenheit geboren wurden, jetzt in der Gegenwart sind (obwohl es genau genommen keine „Gegenwart“ geben kann, da die „Gegenwart“ niemals stillsteht) und auf eine unbekannte Zukunft hinleben. Haben Sie sich jemals Gedanken darĂŒber gemacht, wie irrefĂŒhrend diese Vorstellung ist? Gibt es wirklich irgendeine Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft in einem objektiven Sinn? Die Vergangenheit ist unwideruflich vorbei und die Zukunft kennen Sie erst, wenn sie Gegenwart oder Vergangenheit geworden und im GedĂ€chtnis abgespeichert worden ist.“ … „Zeit betrifft Sie nur in der Bedeutung als „Dauer“, als einer messbaren Zeitspanne, einem Konzept. „Dauer“ bedeutet VergĂ€nglichkeit“ … “ Was Sie jedoch als Bewusste Anwesenheit sind, ist Zeitlosigkeit. Die „Vergangenheit“ ist nur eine Erinnerung und die „Zukunft“ nur eine Hoffnung. Es ist nur die „Gegenwart“, das JETZT, das etwas fĂŒr uns bedeutet, denn Gegenwart ist das, was wir als Zeitlosigkeit sind.“
aus „Pointers, Wegweisende GesprĂ€che mit Sri Nisargadatta Maharaj“ von Ramesh S. Balsekar
Kapitel 28

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Die vierzig Geheimnisse der Liebe

Juli 2016
von Elif Shafak (Kein & Aber Pocket Verlag)
Ella ist vierzig, verheiratet, hat drei Kinder im Teenageralter und lebt in einer amerikanischen Kleinstadt. Als Gutachterin fĂŒr eine Literaturagentur taucht sie ein in einen Roman ĂŒber den Sufi-Dichter und Mystiker Rumi, und die vierzig ewigen, geheimnisvollen Regeln der Liebe. Sie beginnt ihr eigenes Leben zu hinterfragen. Wunderbar zu lesen! Wunderbar in die einzelnen Kapitel einzutauchen und sie an sich wirken zu lassen.

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Fremde Wasser

April 2016
von Wolfgang Schorlau (KiWi Verlag)
Bevor die Bundestagsabgeordnete Angelika Schöllkopf im Plenum des Bundestages ihre Rede halten kann, bricht sie zusammen und stirbt vor laufender Kamera. Die Großmutter glaubt nicht an den plötzlichen Herztod und beauftragt den Privatermittler Georg Dengler mit Nachforschungen.
Im Zuge dieser Ermittlungen befindet er sich mitten im globalen Machtkampf um den wichtigsten Rohstoff der Welt: Wasser.
Wolfgang Schorlau sagt zu diesem Buch: “ die Figuren sind ausgedacht. Der zugrunde liegende Sachverhalt ist es nicht. In diesem Krimi ist verdammt wenig erfunden“ und verweist auf seine Homepage in der man nachrecherchieren kann.
Ein Muss!

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Die Wahrheit ĂŒber den Fall Harry Quebert

April 2016
von Joel Dicker (Piper Verlag)
Im Garten des bekannten Harry Quebert wird eine Leiche gefunden und mit ihr das Originalmanuskript seines Bestsellers. Es ist die seit 33 Jahren verschollene Nola, eine damals 15jÀhrige junge Frau. Als Quebert auch noch zugibt mit ihr ein VerhÀltnis gehabt zu haben ist der Skandal perfekt.
Er wird verhaftet und des Mordes angeklagt. Der einzige, der noch zu ihm hĂ€lt ist sein SchĂŒler und Freund Marcus Goldmann, mittlerweile ebenfalls ein erfolgreicher Schriftsteller. Er fĂ€hrt nach Aurora um auf eigene Faust zu ermitteln.
Ein raffinierter Krimi und ein atemberaubendes LesevergnĂŒgen bis zur letzten Seite.

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Die letzte Flucht

MĂ€rz 2016
von Wolfgang Schorlau (KiWi-Verlag)

Prof. Dr. Bernhard Voss, Arzt in der CharitĂš wird eines schrecklichen Verbrechens beschuldigt: er soll eine NeunjĂ€hrige mißbraucht und ermordet haben. Die Beweise sind erdrĂŒckend. Georg Dengler macht sich an die Arbeit und entdeckt die Bedrohung durch die ĂŒbermĂ€chtige Pharmaindustrie. Fast nebenbei erzĂ€hlt er die Geschichte ĂŒber den Widerstand gegen das Bauprojekt Stuttgart 21.
Eine „Geschichte“, bei in der einem der Atem stockt!

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Das Gold im Schatten

Februar 2016
von Robert A. Johnson (Peter Hammer Verlag)
Der goldene Schatten
In diesem Buch werden Einsichten von Robert A. Johnson vermittelt ĂŒber die Projektion. Es geht darum positive Eigenschaften wie KreativitĂ€t, Mut, Fantasie und Eigensinn aus dem Schatten der eigenen Persönlichkeit ans Licht zu bringen und in Besitz zu nehmen.

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Willentlich – bewusste Atmung

von Dr. Adolf Hoff (Arzt in Bad Wörishofen)
nach einem Vortrag gehalten auf dem 2. Internationalen Kongress fĂŒr Atempflege im Freudenstadt/Schwarzwald am 28.04.1963

Der Mensch unterscheidet sich von den anderen Lebewesen dieser Erde unter anderem durch den Besitz des Bewusstseins und des freien Willens. Das Bewusstsein umschließt das Wissen, also die durch Erfahrung und Forschung erfassten Richtigkeiten, die unsere Umwelt und uns selbst betreffen. Dem Bewusstsein ist ferner Erkenntnis möglich, das ist die durch Intuition und Einsicht erlangte Schau des HintergrĂŒndigen, des den Sinnen Verborgenen, des Metaphysischen.

Der Mensch ist aber auch verhaftet dem Autonom-vegetativen, das nach naturgegebenen Gesetzen waltet und ferner dem Animalischen, das das Triebhafte umfasst.
Im pflanzlich-tierhaften Grunde wurzelnd, im Geistigen sich entfaltend, sehen wir den Menschen in seiner Geschichte und im einzelnen Individuum wachsen. Diese Evolution ist ein Vorgang der Entwicklung, wobei wir dieses Wort in seiner bildhaften Bedeutung verstehen wollen, nÀmlich als ein Freiwerden von Wickeln, ein Herauswachsen aus Bindungen und Fesseln, hin zur geistigen Entfaltung und Freiheit.
Entwicklung bedeutet einerseits das Freiwerden aus der unbewussten pflanzlich-tierischen Wesenheit und andererseits Entfaltung und Wachstum der im menschlichen Wesen eingefalteten Möglichkeiten.
Dies vollzieht sich aber nicht autonom gesetzmĂ€ĂŸig „von selbst“, sondern erfordert das willentliche Mitwirken des Menschen. Diese Erkenntnis stellt einen Grundstein des Glaubens dar, der allen Menschen gemeinsam ist und unser Tun und Lassen zu  bestimmen hat.
Wenden wir uns dem Atem zu. Die Atmung wird vegetativ gesteuert, vollzieht sich autonom, ob wir wach sind, ob wir schlafen, ob wir bewusstlos sind, ja selbst in der Agonie, bis mit dem letzten Atemzug das Leben endet. Dieser elementare Lebensvorgang zeichnet sich dadurch aus, dass er als einziger vegetativ gesteuerter Vorgang auch bewusst-willentlicher Beeinflussung – in den dem Menschen gesetzten Grenzen – zugĂ€nglich ist! Diese Möglichkeit nutzen wir vor allem fĂŒr die Tongebung, also fĂŒr die Sprache und den Gesang. …

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Der Sommer ohne MĂ€nner

Januar 2016
Sri Hustvedt (rororo Verlag)

Die Dichterin Mia steckt in einer Krise: ihr Mann Boris will eine Ehe-Pause.
Diese Pause ist nicht nur jĂŒnger als sie, sondern auch noch seine Assistentin. Mia beschließt die nĂ€chste Zeit in der NĂ€he ihrer Mutter, einer vitalen 90jĂ€hrigen und deren Freundinnen zu verbringen. Es ist eine Zeit ohne MĂ€nner und eine Zeit der Reflexion.
Ein wunderbares Frauenbuch: es geht um MĂŒtter, Freundinnen, Töchter, ĂŒber Rivalinnen und junge sowie alte Frauen.

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Das GerÀusch einer Schnecke beim Essen

Dezember 2015
von Elisabeth Tova Bailey (Nagel & Kimche Verlag)

Durch eine Krankheit zur Ruhe gezwungen beobachtet die Autorin wie beilÀufig eine Schnecke, die im Blumentopf neben ihrem Bett lebt.
Der Leser wird mitgenommen in eine faszinierende Expedition ins Tierreich, lĂ€sst ihn poetisch staunen und gibt wissenschaftliche AuskĂŒnfte ĂŒber ein hochgradig komplexes Lebewesen.
FĂŒr mich ein gĂ€nzlich unerwartetes LesevergnĂŒgen!

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Die Frau auf der Treppe

November 2015
von Bernhard Schlink (Diogenes Verlag)

Ein berĂŒhmtes Bild von einer Frau ist lange verschollen und taucht plötzlich wieder auf. Drei MĂ€nner, die diese Frau einst liebten und sich von ihr betrogen fĂŒhlten treffen sich mit ihr an der australischen KĂŒste. Die einen wollen haben, was ihnen vermeintlich zusteht – nur einer begegnet der Frau neu.
Dieses Buch beginnt als Krimi und endet als Lebens-, und Liebesgeschichte.

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Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki

September 2015
von Haruki Murakami (btb Verlag)

Der junge Herr Tazaki ist Teil einer Cliique von fĂŒnf Freunden, die alle eine Farbe im Namen haben. Nur er fĂ€llt aus der Reihe und empfindet sich auch im ĂŒbertragenen Sinne als „farblos“. Als er nach der gemeinsamen Schulzeit zum Studieren nach Tokio geht, bleibt diese Gemeinschaft erst einmal bestehen. Als er jedoch in den Ferien voller Vorfreude in sein Heimatdorf zurĂŒckkehrt schneiden ihn seine Freunde aus unerklĂ€rlichem Grund. Er erhĂ€lt einen Anruf, dass er sich in Zukunft von ihnen fernhalten soll, er wisse schon warum. Verzweifelt kehrt Herr Tazaki nach Tokio zurĂŒck wo er ein halbes Jahr nahe dem Selbstmord verbringt. Viele Jahre spĂ€ter offenbart sich der inzwischen 36-jĂ€hrige seiner neuen Freundin Sara. Diese ermutigt ihn sich seinen DĂ€monen der Vergangenheit zu stellen.

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Dieses Lauschen auf die Stille

Marianne MĂŒller blickt auf ein ungewöhnliches und erfĂŒlltes Leben zurĂŒck. Sie wuchs mit zehn Geschwistern in Elmau auf. Ihr Vater, der das Schloss gebaut hat, bleibt ein großes Vorbild. Sie verlĂ€sst mit 40 Jahren ihre Heimat um Atemtherapie zu studieren. In der Arbeit mit ihren Patienten erlebt sie, wie aus der Stille Selbstbegegnung möglich wird. Die Suche nach der Stille fĂŒhrt sie nach Indien. Dort erkennt sie: der Körper wird alt, aber die Seele immer jĂŒnger und leichter.
Marianne MĂŒller starb am 11.Oktober 2006 im Altenheim Marthashofen bei Grafrath. Der Bayerische Rundfunk hat unter Lebenslinien ein sehenswertes Portrait dieser ungewöhnlichen Frau ausgestrahlt.

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Der Trafikant

August 2015
von Robert Seethaler (Kein& Aber Verlag)

Der 17jĂ€hrige Franz Huchel verlĂ€sst 1937 sein Elternhaus um in Wien als Lehrling in einer Trafik sein GlĂŒck zu suchen. Dort begegnet er Sigmund Freud und es entwickelt sich ein ungewöhnliche Freundschaft.
Die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse spitzen sich dramatisch zu und schon bald werden alle von diesen mitgerissen.
Ein Lesegenuss!

 

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34. Heiligkreuztaler Begegnungstage

30.09. – 04.10.15

Vor ĂŒber 30 Jahren grĂŒndeten Dr. med. Jochen Gleditsch und seine Frau Anneli Gleditsch die
Heiligkreuztaler Besinnungstage.
1981 begann es mit GruppenlehrgĂ€ngen fĂŒr Menschen, die an Heilung interessiert sind – und zwar speziell fĂŒr Geistiges Heilen auf christlicher Basis. Die Tagung wurde zunehmend von Therapeuten der verschiedensten Richtungen besucht aber auch von engagierten Laien, Heilhilfsberufen, Engagierten in Selbsthilfegruppen, der Nachbarschaftshilfe u.v.m.
Durch die Mithilfe erfahrener Psychotherapeuten mit christlichem Hintergrund verlagerte sich die Gruppenarbeit zunehmend auf Themen, die eine Besinnung auf die aus dem Glauben wachsende KrĂ€fte, in den Mittelpunkt stellen. Die GesprĂ€chsoffenheit in den Gruppen sowie die Gruppendynamik tragen maßgeblich zur Aufarbeitung von inneren Konflikten und zur KlĂ€rung von Beziehungsfragen bei.

Das aktuelle Programm können Sie hier einsehen.

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No & ich

Juli 2015
von Delphine de  Vigan (Knaur-Verlag)

Lou ist hochbegabt und eine EinzelgÀngerin. Sie beobachtet gerne Menschen und stellt dabei gewagte Therorien auf. Irgendwann begegnet sie No, einem MÀdchen, das auf der Strasse lebt und deren Einsamkeit ihre Welt in Frage stellt.
Ein erstaunlicher Roman, der berĂŒhrt.

 

 

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Clauds

Tipp:
vom 26.06. – 26.07.15 kann man in der Heilig Geist Kirche in MĂŒnchen (Marienplatz) eine wunderbare surreale Himmelsinterpretation mit weissen SchnĂŒren sehen, die eine skulpturale Wolkenformation bilden –
filigran und leicht: Eine Arbeit von Michael Pentry, die in dieser sehr schönen Barrockkirche fĂŒr 4 Wochen kostenlos zu sehen ist
Von 20.30 – 22.30h wird das Kirchenschiff darĂŒber hinaus mit Lichtkompositionen in unterschiedlichsten Farben getaucht – dazu kommen orttypische GerĂ€usche.
Im linken Seitenschiff können „eigene“ Lebensknoten der Hammertaler Muttergottes anvertraut werden.
Alle sind dazu eingeladen – unabhĂ€ngig von der eigenen religiösen Anschauung.

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Über mich sprechen wir ein andermal

Juni 2015
von Edna Mazya (KiWi-Verlag)

Nomi, eine Verlegering aus Tel Aviv reist nach Wien, um ihren Freund, einen 
bekannten Theaterregissseur zu treffen. In Wien begegnet sie den Spuren
ihrer Familie und beschließt die TagebĂŒcher ihrer Großmutter Ruth zu lesen.
Damit begibt sie sich auf die Spuren ihrer Familie und einer Familiengeschichte, die niemanden unberĂŒhrt lĂ€sst.

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