Literatur

Literatur-Tipps

Während die Welt schlief

Juli 2014
von Susan Abulhawa  (Diana Verlag)
                                                       
Amal erzählt in dem Buch die Geschichte ihrer Familie über vier Generationen.
Durch die Vertreibung der Großeltern beginnt ihr Leben in einem Flüchtlingslager und führt sie letztendlich nach Amerika und wieder zurück in ihre Heimat. Ihr Leben ist geprägt von dem ausweglosen Konflikt zwischen Israel und Palästina. Es ist die Geschichte über den Verlust der Heimat,  eine zerrissene Familie und die Hoffnung auf Frieden und Versöhnung.
Eine Geschichte  die verstört und berührt zugleich.

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Die Kinder der Elefantenhüter

Juni 2014
von Peter Hoeg (rororo)

 

Familie Fino ist auf den ersten Blick eine total normale Familie: Vater ist Pastor, Mutter spielt Orgel und die drei Kinder gut gelungen. Doch an einem Karfreitag sind die Eltern plötzlich verschwunden – und so beginnen Peter udn Tilte eine Suchaktion.
Inmitten falscher Heiliger und fanatischer Sinnsucher finden sie ihre eigene Tür zur Freiheit und zum Glück.

Gehört unbedingt in den Urlaubskoffer! Köstliche Unterhaltung und dazu spannende Kriminalgeschichte mit Tiefgang.

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Tricks

Dezember 2013
von Alice Munro (Fischer TB)

 

Acht unaufgeregte, still erzählte Alltagsgeschichten von Frauen und Mädchen die handeln vom Unterwegs-Sein im eigenen Leben.
die Geschichten gehen um Sehnsüchte, um Bedrohungen und um Leid und überraschen den Leser zuweilen mit unmittelbarer Intensität und Dramatik.
Das scheinbar Unscheinbare berührt und beeindruckt.
Es erstaunt nicht, warum Alice Munro den Nobelpreis für Literatur 2013 erhalten hat.
 

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Wodka und Brot

April 2013
von Mira Magén (dtv-Verlag)

Eines Morgens, beim Frühstück entscheidet Gideon, ein Starverteidiger, Urlaub vom Leben zu nehmen. Er will als Fischer leben und sein Ich wiederfinden. Mit seiner Frau Amia, einer erfolgreichen Steuerberaterin, und seinem Sohn Nadav waren sie das Inbild einer modernen Familie. Auch Amia gibt ihren Job auf, um den Lebensmittelladen ihrer Eltern weiterzuführen. In diesem Roman geht es um die Fragwürdigkeit bürgerlicher Träume, um Liebe und Freiheit und die Macht, mit der das Leben die Menschen zwingt, Dinge hinzunehmen.
Ein bewegendes und aufrührendes Buch.
 

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Das München-Komplott

März 2013
von Wolfgang Schorlau (KiWi Verlag)

Das Bundeskriminalamt bittet den Privatermittler Dengler die Akten zum Attentat auf das Münchner Oktoberfest von 1980 neu zu prüfen. Er findet heraus, dass die Ermittlungen damals manipuliert wurden und dass Mächte, die auch für ihn immer noch gefährlich sind, damals die Fäden zogen.
Dieser Krimi ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite.

 

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„Nimm dein Problem und geh los!“

Ein Buch von Thomas Hartmann

Jeder kennt das: Da hat man ein Problem, fühlt sich von etwas seelisch bedrückt oder hat eine unangenehme Aufgabe vor sich – ein Bedürfnis nach frischer Luft und Bewegung stellt sich ein. Nach der Rückkehr von einem Spaziergang kann man erfahren, dass sich die Lösung des Problems fast von selbst eingestellt hat, die Stimmung aufhellt und man sich frischen Mutes an die Erledigung der unangenehme Aufgabe macht.
Warum ist das so?

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Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

September 2012
von Jonas Jonasson (carl’s books)

Allan Karlson wird hundert Jahre alt. Anstatt zu feiern, steigt er im Erdgeschoss aus dem Fenster seines Zimmers im Altersheim und geht zum Bahnhof. Ab dort nimmt das Schicksal nocheinmal seinen Lauf und der Leser erfreut sich in einem herrlich komischen „road movie“ und an der unglaublichen Lebensgeschichte eines Mannes, der in den letzten hundert Jahren in große historische Ereignisse verwickelt war.
Nicht umsonst das beliebteste Buch des Jahres!

 

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Olympia

August 2012
von Anita Shreve (Piper Verlag)
Schauplatz ist ein luxuriöses Sommerhaus in Fortunes’s Rock 1899. Olympia, die gut behütete Tochter eines wohlhabenden Verlegers erlebt die Liebe wie ein Naturereignis. John Haskell ist ein verheirateter Freund ihres Vaters, Arzt und Kämpfer gegen soziale Mißstände in den nahe gelegenen Textilfabriken. Im Wissen um ihr moralisches Unrecht tauchen die beiden in einen Strudel großer Gefühle, deren Folgen unabsehbar werden. Es ist ein Portrait einer jungen mutigen Frau ihrer Zeit, eine berührende Liebesgeschichte und ein spannendes Buch über eine ungewöhnliche Liebe.

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Man sagt sich mehr als einmal Lebewohl

Juli 2012
von David Servan-Schreiber (Kunstmann Verlag)

 

19 Jahre nach seiner ersten Krebs – Diagnose und nach seinen ebenfalls sehr lesenswerten Büchern
„Die neue Medizin der Emotionen“ und „Das Anti-Krebs-Buch“ kommt der Rückfall. Rückhaltlos offen beschreibt er seine Ängste – aber auch den geglückten Versuch täglich mit Freude und Hoffnung zu leben. Es ist ein sehr persönliches Buch über die Frage, wie wir leben udn uns auf den Tod vorbereiten wollen: weise, ehrlich und inspirierend.

 

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Der Feind in meinem Zimmer

Februar 2012
von Yoram Yovell (btb Verlag)

Der bekannte israelische Psychoanalytiker erzählt von Menschen in seiner Praxis. Spannend, einfühlsam liest sich das Buch wie ein Roman, das dem Leser nicht nur die menschliche Seele näher bringt, sondern dazu auch israelisches Leben in der Gegenwart.

 
 

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Drei Minuten mit der Wirklichkeit

Dezember 2011
von Wolfram Fleischhauer (Knaur Verlag)

Eine angehende Tänzerin an der Berliner Staatsoper – und ein junger Tangostar aus Argentinien. Eine Liebesgeschichte, die sich zu einem Alptraum entwickelt, denn Damián ist plötzlich wie vom Erdboden verschwunden. Die einzige Spur ist sein rätselhafter Tanzstil. Und sie, die ihm Hals über Kopf nach Buenos Aires folgt, gerät Schritt für Schritt in ein teuflisches Labyrinth, das sie zurückführt zu den vergangenen Tragödien dieser Stadt.
Eine Mischung aus Polit-Thriller und dramatischer Liebesgeschichte, sehr spannend erzählt.

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Die feine Nase der Lilli Steinbeck

November 2011
von Heinrich Steinfest (PiperTaschenbuch)

 

 

Lilli Steinbeck, stilbewusste Polizistin mit deformierter „Klingonennase“, soll den nach einem nächtlichen Apfelwurf durchs Einfamilienhausfenster den entführten Vogelforscher Georg Stransky retten, begegnet dabei Dronten (eigentlich ausgestorben), Vögeln und dem Detektiv Spiridon Kallimachos (fett, unverwundbar), dessen Kind sich nur von Lilli Steinbeck beruhigen lässt. Ein wunderbar erheiternder Roman, der einen staunen lässt, was sich ein Autor so alles ausdenken kann. Gut für Menschen, die Krimis mögen und eine Freude am Absurden haben.

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Aufrichtige Erzählungen eines russischen Pilgers

Oktober 2011
von Emmanuel Jungclaussen (Herder Verlag)

 

 

Ein unbekannter, russischer Pilger erzählt über seine Erfahrungen mit dem Herzensgebet, dem fortwährenden Chanten des Namens des Herrn. Dieses ganz bemerkenswerte Büchlein ist eine wunderbare und zugleich höchst lehrreiche Lektüre zur Praxis einer verinnerlichten Spiritualität und Mystik, die wir im Westen dringender denn je suchen und brauchen.

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Die Bücherdiebin

September 2011
von Markus Zusak (blanvalet Verlag)

 

Die Geschichte handelt von Liesel, die schon im Alter von 9 Jahren viel verloren hat: ihren Vater, einen Kommunisten, ihre Mutter, die ständig krank war und ihren Bruder Werner auf der Fahrt nch Molching zu den Menschen, die ihre Pflegeeltern werden sollten. Als der Bruder stirbt gerät sie zum ersten Mal in das Blickfeld des Todes. Sie stiehlt ihr erstes Buch sozusagen als Ausgleich für den erlittenen Verlust. Es wird nicht das einzige gestohlene Buch bleiben – dazu kommen Äpfel, Kartoffel und das Herz von Rudi. Das von Hans und Rosa Hubermann und das von Max, dem Juden, der von ihren Pflegeeltern im Keller versteckt gehalten wird. Und das des Todes – denn selbst der Tod hat ein Herz!

Ein wunderbares Buch, das einen anrührt und aufwühlt, und das man gar nicht mehr aus den Händen legen mag.

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A Long Way Down

August 2011
von Nick Hornby (Knaur Verlag)

 


Man kann sich einfach nicht in Ruhe umbringen, wenn andere dabei zusehen. Vier Lebensmüde treffen sich Sylvesterauf dem Dach eines Hochhauses und erzählen sich ihre Lebensgeschichten. Der Talkmaster Martin, das Mädchen Jess, der Musiker JJ und die Hausfrau Maureen. Eine Gruppe von Menschen findet zueinander, die unterschiedlicher gar nicht sein könnte und die sich doch auf wundersame Weise zu helfen wissen.

Ein tolles Buch, das nachdenklich macht – einen zum Lachen bringt und zum Weinen rührt.

 

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Sommerlügen

Juli 2011
von Bernhard Schlink (Diogenes Verlag)

Lebensentwürfe, Liebeshoffnungen, Alterseinsichten – was ist Illusion, und was stimmt?
Was bleibt, wenn eine Illusion zerplatzt? Die Flucht in eine andere? Weil das Leben ohne
Lebenslügen nicht zu bewältigen ist?

Sieben irritierend-bewegende Geschichten ….

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Das Herzenhören

April 2011
von Jan-Philipp Sendker

Die junge New Yorker Anwältin Julia Win hat sich noch nie so fremd gefühlt wie in Kalaw, einem Dorf in den Bergen Birmas. Hierher hat sie die Suche nach ihrem Vater geführt, der vor Jahren plötzlich verschwunden ist. Ein alter Liebesbrief von ihm, den er an eine Unbekannte gerichtet hat, hatte ihre Neugierde geweckt. In Kalaw lernt Julia einen alten Mann kennen, der ihr die geheimnisvolle Geschichte ihres Vaters erzählt ….

 

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Feuer brennt nicht


März 2011
von Ralf Rothmann(Suhrkamp)

Berlin nach dem Mauerfall. Kreuzberg ist gesichtslos geworden, in den Szenebezirken lebt man auf zu dünnem Eis, und so ziehen Alina und Wolf an den grünen Rand der Stadt. Am Müggelsee, wo die Unterschiede zwischen Ost und West noch nicht verwischt sind, dem Ort erstaunlicher Begegnungen mit Menschen der untergegangenen Republik, sieht Wolf sich zunehmend überfordert von dem Zusammenleben mit Alina, trotz der komfortablen Wohnung. Als plötzlich Charlotte auftaucht, eine Geliebte aus vergangenen Tagen, ergreift er die Flucht in neue, vom offensiven Eros der Professorin befeuerte Sensationen – getarnt als Ausflüge mit seinem Labrador Webster. In dessen Fell hält sich der fremde Parfümduft unerwartet lange. Alina wird skeptisch, und zum Erstaunen von Wolf akzeptiert diese das Verhältnis nicht nur, sondern ermuntert ihn sogar ….

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Erleuchtung und Alltag

Februar 2011
von Silvia Ostertag (Herder Verlag)

 

Was ist dieser geheimnisvolle Zustand, den die Menschen „Erleuchtung“ nennen? Was geschieht auf dem ZEN-Weg? Auf was ist zu achten? Worauf kommt es an? Wer kann diesen Weg gehen? Ist da auch etwas für mich?

Eine bekannte ZEN-Meisterin spricht über alles, was ein Lernender gehört haben sollte, soweit sich das Unsagbare eben noch mit den Worten erreichen lässt.

 

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Nach Hause schwimmen

Januar 2011
von Rolf Lappert (dtv Verlag)

Der kleine Wilbur ist sich sicher: bei ihm geht alles schief. Die Mutter stirbt bei seiner Geburt. Der Vater verschwindet daraufhin und sein erstes Zuhause ist der Brutkasten. Erst als seine Großeltern ihn nach Irland holen scheint es, als bekäme er eine Heimat. Doch das Glück ist nur von kurzer Dauer. Die Großmutter verunglückt, sein Großvater wird dement und sein bester Freund landet in der Erziehungsanstalt.

Rolf Lappert hat einen wunderbaren Roman geschrieben über das Erwachsenwerden eines kleinen, in der Welt verzeifelten Jungen, ein Roman, der berührt, einen immer wieder lachen und staunen lässt darüber, wie der kleine Wilbur mit all diesen Schicksalschlägen umgeht und lernt, zu leben – ob er will oder nicht.

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