Literatur

Literatur-Tipps

Das Gewicht der Worte

Juni 2022
von Pascal Mercier (btb Verlag)

Simon Leyland ist seit frĂŒhester Kindheit von Sprachen fasziniert und möchte alle Sprachen lernen, die rund um das Mittelmeer gesprochen werden. In London lernt er seine Frau LIvia kennen, die Tochter eines Verlegers in Triest. Simon Leyland arbeitet als Übersetzer und als Livia den Verlag erbt zieht die Familie um nach in die italienische Stadt Triest. Als Livia plötzlich stirbt, ĂŒbernimmt Leyland den Verlag und trauert um seine Frau. Durch einen Ă€rztlichen Irrtum, der ihn vollends aus der Bahn wirft, kommt es zu einem Wendepunkt in seinem Leben, der alles nocheinmal neu werden lĂ€sst.

Es ist ein philosophischer Roman von bewegemder Wortgewalt, der einen immer wieder innehalten und nachdenken lÀsst.

 

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Das FlĂŒstern der FeigenbĂ€ume

Mai 2022
von Elif Shafak (Kein & Aber Verlag)

Das Buch beginnt kurz vor dem BĂŒrgerkrieg 1974 in Zypern. In der Mitte einer Taverne steht ein Feigenbaum und gibt ihr seinen Namen „zum glĂŒcklichen Feigenbaum“. Er ist Zeuge glĂŒcklicher Begegnungen, so auch die von dem jungen Kostas, dem Griechen und Defne, einer jungen TĂŒrkin.
Als der Krieg ausbricht und alles in Schutt und Asche legt, fliehen die beiden nach London. Mit im Koffer ist ein Ast dieser Feige, den Kostas in London in der Erde einsetzt und der Wurzeln bekommt und sogar FrĂŒchte trĂ€gt. Ada, die Tochter der beiden weiss nichts ĂŒber ihre eigentliche Heimat – nur die Wurzeln des Baumes haben noch eine Verbindung zu den Geschehnissen der Vergangenheit. Ada sucht nach ihren Wurzeln, die ihre Eltern radikal abgeschnitten haben, um sie unbelastet aufwachsen zu lassen. Ada ist 16, als sie einen markerschĂŒtternden Schrei ausstĂ¶ĂŸt, nachdem die Lehrerin ankĂŒndigt, man werde sich nach den Ferien Migration und Generationenwechsel beschĂ€ftigen. Es ist ein berĂŒhrendes Buch, das unter die Haut geht.

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Das Leben ist ein vorĂŒbergehender Zustand

April 2022
von Gabriele von Arnim (Rowohlt Verlag)

An dem Tag, an dem eine Frau ihren Mann verlassen will und es ihm sagt, wird sie vom Krankenhaus angerufen mti der Information, dass ihr Mann zusammengebrochen ist, und einen schweren Schlaganfall hatte. Wenige Tage danach einen zweiten. Seitdem kann er weder lesen oder schreiben und sich auch nur sehr schlecht artikulieren.
Das Buch beschreibt in rĂŒhrender Weise, wie man lebt mit so vielen unvorhersehbaren Zumutungen, dem VerĂ€nderungen im Freundeskreis, wie man in Schlupflöchern des Tages Zuversicht gewinnt. Woher kommt innere Freiheit? Wie können wir selbst in Momenten grĂ¶ĂŸter Verzweiflung
Schönheit und GlĂŒck erfahren? Es ist ein großartiges Buch, mit klugen und bestechenden Antworten auf Fragen des Lebens, die uns frĂŒher oder spĂ€ter alle treffen werden.
Stan Nadolny sagt treffend ĂŒber dieses Buch: „Ein unglaubliches Buch. Eine heilende Zumutung“.

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Bella Germania

Februar 2022
von Daniel Speck  (Special for Irmi)

Es ist die spannende ErzĂ€hlung einer deutsch-italienischen Familiengeschichte in drei Generationen. In Mailand auf einer Modemesse wird die Modedesignerin Julia von einem Mann angesprochen, der sich als ihr „Großvater“ vorstellt und ihr ein Bild zeigt, das eine Frau zeigt, die aussieht ihr Spiegelbild. Ihre ihr bis dahin unbekannte Großmutter.
Nach wenigen Seiten kann man nicht mehr aufhören zu lesen!

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Heilige und andere Tote

Januar 2022
von Jess Kidd

Cathal Flood vertreibt jeden, der sich ihm nĂ€hern will. Einst AntiquitĂ€ten-, und KuriositĂ€tenhĂ€ndler ist er zum Messie verkommen. Sein Sohn möchte ihn im Altenheim unterbringen – Cathal Flood setzt sich zur Wehr: Maud Drennan, unterbezahlte Sozialbetreuerin schafft es, in Bridlemere unter den wĂŒsten Beschimpfungen des Alten gegen den Dreck und MĂŒll beherzt anzukĂ€mpfen.
Bridlemere hat Geheimnisse und ĂŒberall warten verschlĂŒsselte Botschaften. Hat Flood eine Tochter? Wieso weiss niemand von ihr? Warum hasst er seinen Sohn so sehr? Und auch der Tod seiner Ehefrau lĂ€sst Fragen offen. Bizarr marodierende Heilige, die nur Maud sehen kann, tun ihr ĂŒbriges.
Ein unterhaltsamer und ungewöhnlicher Krimi.

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Der Schneeleopard

Dezember 2021
von Sylvain Tesson

Gemeinsam mit Vincent Munier, einem Fotographen reist der Schriftsteller Sylvain Tesson nach Tibet, um wilde Tiere und eben auch einem der seltensten Tiere dieser Erde, dem Schneeleoparden zu begegnen. „Der Atem ist ein scheues Reh“ sagte Veening, ein wichtiger Atemlehrer in den 60er Jahren. FĂŒr mich war es ein superinteressantes Buch, auch ĂŒber den Atem. So wie diese Menschen auf der Lauer liegen um zu warten, dass etwas, das da ist, sich zeigt – das ist sehr Ă€hnlich, auf dem Atem-Übungsweg. PrĂ€senz ist unabdingbar und Warten, auf das, was sich dann „vielleicht“ fĂŒr einen Moment ins Schauen hinein ereignet. Der Atem kommt zu mir … er ist immer da … aber ich kann ihn nicht immer bewusst wahrnehmen.

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Wilde SchwÀne

Oktober 2021
von Jung Chang

Ein Buch das ich gerade wiedergelesen habe und das mich wieder begeistert hat.
Jung Chang erzĂ€hlt die Geschichte ihrer eigenen Familie: es beginnt in der Kaiserzeit, geht ĂŒber die Herrschaft Maos bis zum Ende des 20ten Jahrhunderts. Das Buch erzĂ€hlt davon, wie die rĂŒcksichtslose Umsetzung politischer Ideen Menschen das Leben kostet und das Überleben nur unter großem Leid ermöglicht.
Die Autorin wurde 1952 in China geboren. Sie wurde mit 14 Jahren Mitglied der Roten Garden, arbeitete als BÀuerin, als Stahlarbeiterin und Elektrikerin bevor sie Englisch studierte und in der Sichuan UniversitÀt als Assistentin arbeiten konnte. 1978 ging sie nach England, und promovierte 1982 an der York UniversitÀt in London.

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Alte Sorten

September 2021
von Ewald Arenz

Zwei Frauen, treffen sich in den Weinbergen. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Sally kurz vor dem Abitur hasst alles: Vorschriften, Regeln, Angebote und Erwachsene. Liss dagegen erscheint als starke, sehr verschlossene Frau, die einen Bauernhof allein bewirtschaftet. Sie ist anders, als die Erwachsenen, mit denen Sally bis jetzt zu tun hatte: sie mustert nicht, urteilt nicht, stellt keine misstrauischen Fragen. Liss bietet ihr an, bei ihr zu ĂŒbernachten. Aus dieser Nacht werden Wochen. WĂ€hrend sie gemeinsam Kartoffeln ernten, alte Birnensorten entdecken, deren Geschmack Sally so sehr liebt, kommen sich die beiden Frauan nĂ€her und erfahren nach und nach von den Verletzungen, die ihnen zugefĂŒgt wurden.
Ein besonders Buch in Sprache und Inhalt – feinfĂŒhlig erzĂ€hlt.

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Blauer Montag

August 2021
von Nicci French

Diese Krimireihe ist mir glatt entgangen, denn Band 1 „Blauer Montag“ kam schon 2012 heraus und wurde mir erst vor kurzem von einer Freundin empfohlen.
Es ist eine Thriller-Reihe um die Londoner Psychotherapeutin Frieda Klein, die man in chronologischer Folge lesen sollte. Es ist schwer auszuhalten, wenn ĂŒber Kinder geschrieben wird, die Opfer werden – manchmal wirklich an der Grenze des ErtrĂ€glichen. Dennoch ist es superspannend erzĂ€hlt und gibt darĂŒber hinaus Einblicke in die Arbeit und Denkweisen von Psychoanlaytikern. Jedenfalls konnte ich es kaum mehr aus der Hand legen und freue mich auf den nĂ€chsten Band.

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Die Summe aller Möglichkeiten

Juli 2021
von Olivier Adam

Ein spannendes Buch, ĂŒber Episoden im Leben von zweiundzwanzig Personen, die nichts versprechen und nichts beschönigen Da flippt ein Fußballspieler auf dem Feld aus und wird von zwei anderen fast zu Tode geprĂŒgelt, die eigentlich gar nichts mit ihm zu tun haben. Da gibt es ein alterndes Ehepaar, die Frau schwer krebskrank, die sich kein Leben ohne einander vorstellen können. Das Haus ist leer und „die Kleine“ auch schon
40 Jahre alt. Wie in einem Kriminalroman, geht der Autor der Frage nach, was seine Personen in der Tiefe der Seele beschreibt. Wendepunkte, Kreuzungen in all diesen Leben, falsche Entscheidungen, Situationen und Momente, die so … aber auch ganz anders hĂ€tten stattfinden und in denen auch kleine Momente große Auswirkungen haben können. Einmal begonnen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.

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Der Duft von bitteren Orangen

Juni 2021
Claire Hajaj und Karin Dufner

Der siebenjĂ€hrige Salim, dessen Vater ein palĂ€stinensischer OrangenzĂŒchter in Jaffa ist, darf endlich die ersten FrĂŒchte von dem Baum ernten, den sein Vater zu seiner Geburt gepflanzt hat.
Der Krieg, der ausbricht zwingt die Familie zur Flucht und von diesem Tag an trĂ€umt Salim davon, zu seinem Baum zurĂŒckzukehren.
Gleichzeitig wĂ€chst Judith in England in ihrer jĂŒdischen Familie auf. Als sich Salim und Judith begegnen und ineinander verlieben, nimmt das Schicksal seinen Lauf und stellt die Beziehung auf eine harte Probe.

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Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit

Mai 2021
Mai Thi Nguyen-Kim (Droemer Verlag)

Mit unbestechlicher Logik und analytischem Scharfsinn untersucht die Wissenschaftsjournalistin Dr. Mai Thi Nguyen-Kim brennende Streitfragen unserer Gesellschaft und geht der Frage nach: wie politisch darf die Wissenschaft sein? Wunderbar unaufgeregt und kurzweilig vermittelt sie was an Erkenntnissen wissenschaftlich belegt ist und niemand in Abrede stellen kann. Es geht um die Legalisierung von Drogen, um die Bezahlung systemrelevanter Berufsgruppen, im klinische Studien zur Impfpflicht, die Erblichkeit von Intelligenz und vieles mehr. In diesem Buch erfÀhrt man, wo die Fakten aufhören, wo wissenschaftliche Belege und Zahlen fehlen, wo man also völlig berechtigt unterschiedlichster Ansicht sein kann. Sehr lesenswert!

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Tao Te Puh

April 2021
Benjamin Hoff

Das Buch vom Tao und von Puh dem BĂ€ren
Ein Buch, das ich vor vielen vielen Jahren gelesen und eben wiederentdeckt habe. Auf einfache und verstĂ€ndliche Weise werden hier die Grundeinstellungen des TAO vermittelt und dabei Beispiele aus dem Alltag aufgegriffen, die JEDE/R verstehen kann. Ein zauberhaftes Buch, das einfĂŒhlsam und heiter die Prinzipien des Wu Wei erklĂ€rt.
Unbedingt empfehlenswert!

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Was Nina wusste

Februar 2021
von David Grossmann

Ebenfalls ein Roman ĂŒber eine Frau, die in Kroatien sehr bekannt ist. Drei Frauen, Vera, ihre Tochter Nina und ihre Enkelin Gill kĂ€mpfen mit einem alten Familiengeheimis. Gill beschließt zu Veras 90. Geburtstag einen Film ĂŒber ihre Großmutter zu drehen und fĂ€hrt mit ihr und ihren Eltern  nach Kroatien, auf die frĂŒhere GefĂ€ngnisinsel Goli Otok. Was genau geschah damals, als sie von der jugoslawischen Geheimpolizei verhaftet wurde? Warum war sie bereit ihre 6 jĂ€hrige Tochter wegzugeben und in dieses Lager zu gehen, anstatt sich durch ein GestĂ€ndnis freizukaufen?
Es ist ein fesselnder Roman, den David Grossmann mit großer Meisterschaft erzĂ€hlt.

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Unorthodox

Januar 2021
von Deborah Feldman (btb Verlag)

Zuerst hab ich die Netflix Serie dazu gesehen und war total begeistert. So sehr, dass ich das Buch, das schon seit ca. 1 Jahr bei mir ungelesen rumlag, anschließend zu lesen begann. Es war ebenso spannend wie der Film und dazu vieles neu und anders erzĂ€hlt. Mich wundert es nicht, dass es dieses Buch schlagartig auf die Bestsellerliste der New York Times geschafft hat.
Es ist der autobiographischer Bericht einer jungen Frau, die in der chassidischen Satmar-Gemeinde in Williamsburg, New York, aufwĂ€chst. Dort herrschen die strengsten Regeln einer ultraorhodoxen Gemeinde weltweit. Deborah Feldmann beschreibt den gelebten Alltag in dieser Gemeinde, die UnterdrĂŒckung der Frau, von ihrer Zwangsehe und den alltĂ€glichen Ängsten in diesem Leben. Mit beispielhaften Mut und ungeheurer Kraft schafft sie es, diese Gemeinde zu verlassen und lebt heute mit ihrem Sohn in Berlin.

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Adressat Unbekannt

Dezember 2020
von Kressmann Taylor (Atlantik Verlag)

Dieses erstaunliche Buch wurde zum ersten Mal 1938 veröffentlicht, es zu lesen ist ein Erlebnis besonderer Art und dazu brandaktuell. Elke Heidenreich beschreibt es im Nachwort so: „Ich habe nie auf weniger Seiten ein grĂ¶ĂŸeres Drama gelesen. Diese Geschichte ist meisterhaft, sie ist mit unĂŒbertrefflicher Spannung gebaut, in irritierender KĂŒrze,kein Wort zuviel, keines fehlt …“
Dem ist nichts hinzuzufĂŒgen und ich staune, dass mich dieses Buch erst jetzt gefunden hat. 

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Ehre

November 2020
von Elif Shafak  (Kein & Aber Verlag)

Pembe erhoft sich ein erfĂŒllteres Leben, als sie mit ihrem Mann udn drei Kindern von Istambul nach London zieht. Doch die Familie scheint weder den AnsprĂŒchen ihrer alten noch der neuen Kultur gerecht zu werden. Als Pembe Elias kennenlernt eröffnet dieser ihr neue Horizonte. Jamila, die Zwillingsschwester von Pembe, die in Istanbul ein einsames Dasein fristet spĂŒrt, dass sich mit der neuen Bekanntschaft großes Unheil anbahnt und entschließt sich dazu, nach London zu reisen.
Es ist ein monumentaler Generationenroman ĂŒber Liebe, Familie udn eine Tat, deren Wucht niemanden unberĂŒhrt lĂ€sst.

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Madame le Commissaire

Oktober 2020
von Pierre Martin (Knaur Verlag)

Wer die Provence liebt, sollte diese Literaturreihe lesen. Man riecht förmlich den Lavendelduft und die gute französische KĂŒche. Man erfreut sich an den etwas verschrobenen Einwohnern Fragolins im Hinterland der CĂŽte d’Azur und eben an Mme. le Commissaire, Isabelle Bonnet, ihren vielfĂ€ltigen Beziehungen und die Leichtigkeit in der sie Dinge zusammenbringt und KriminalfĂ€lle löst.
Unbedingt in der Reihenfolge lesen!!
Eigentlich möchte man dann gleich mal verreisen … und natĂŒrlich in die Provence!

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Ein Gentleman in Moskau

August 2020
von Amor Towles (List Verlag)

Ein Buch, das wie geschaffen ist fĂŒr die BeschrĂ€nkungen des Lebens durch Covid 19.
Es spielt 1922 in Moskau. Der kluge und genussfreudige Graf Rostov wird verhaftet und zu lebenslangen Hausarrest verurteilt. Ab sofort muss er im Hotel Metropol, dem ersten Haus am Platz sein Leben fristen und all seine Privilegien aufgeben. Trotz dieser eingeschrĂ€nkten UmstĂ€nde lebt er seine Überzeugungen, dass selbst kleine gute Taten einer chaotischen Welt Sinn verleihen. WĂ€hrend Russland stĂŒrmische Zeiten durchlebt, verweilt er im Hotel, nimmt eine eine Arbeit als Hilfskellner an und ist und bleibt dabei stets ein Gentleman. Als ihm eine Freundin ihre kleine Tochter anvertraut, wĂ€chst der Graf ĂŒber sich hinaus.

 

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Schnee der auf Zedern fÀllt

Juli 2020
von David Guterson   (dtv Verlag)
Ein wiederentdecktes Buch, das mich in den letzten Tagen sehr erfreute.
Das Buch spielt auf der Insel San Piedro nach dem zweiten Weltkrieg.Ein mysteriöser Mordfall lÀsst alte Familienfehden und die im Weltkrieg entstandenen Spannungen zwischen der angelsÀchsischen und japanischen Bevölkerung wieder aufleben. Kabuo Miyamoto, ein Lachfischer wird angeklagt seinen Kollegen Carl Heine ermordet zu haben.Ishmael Chambers, Reporter, Redakteur und Herausgeber der einzigen Zeitung der Insel versucht das Verbrechen aufzuklÀren. Hinweise und Indizien verdichten und verÀndern sich wie der stetig fallende Schnee, der die Landschaft der Insel stÀndig verÀndert. Ein tiefer und poetischer Roman voller wunderbarer Momente.

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