Januar 2025

Die Klatschmohnfrau

Januar 2025
von Noelle Châtelet          (KiWi – Verlag)

Marthe ist siebzig und war mit Edouard verheiratet, einem Mann, der ihr vom Vater ausgesucht worden ist. Pflichtbewusst und rĂĽcksichtsvoll hat sie immer fĂĽr ihre Familie gelebt. Nun ist Edouard schon einige Zeit tot und ihre Kinder Paul und CĂ©line, sowie deren Kinder, sind Marthes Lebensinhalt. Dann lernt sie FĂ©lix kennen und die beiden verlieben sich. FĂ©lix, der achtzigjährige Maler ist Marthes erste groĂźe Liebe. Voller Selbstbewusstsein und unbeschwert lassen sich die beiden in ihre Liebe ein. Es ist ein wunderschön erzähltes Buch, bei dem es einem warm ums Herz wird,  das man nicht mehr aus der Hand legen mag und das auch sprachlich besticht. 

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Wem gehört die Natur? Genetische Ressourcen und Patentrecht.

von Miriam Stumpfe, Anne Herrberg, Renate E
BR Podcast aus IQ und Wissenschaft, der am 22.05.24 ausgestrahlt wurde. 

In Pflanzen, Pilzen, Tieren, ĂĽberall auf der Welt schlummern wichtige Ressourcen: Wirkstoffe, die Bakterien bekämpfen oder Krankheiten heilen können. Oft werden sie genutzt von indigenen Gemeinschaften. Wenn aber Forscher oder Firmen aus anderen Ländern kommen und aus diesen genetischen Ressourcen Produkte entwickeln, dann sollen die Menschen vor Ort davon profitieren. Das regelt das sogenannte Nagoya-Protokoll, ein UN-Abkommen. Das reicht aber nicht – es braucht auch die richtigen Regeln fĂĽr Patente dazu. Die will die UN jetzt in einem Abkommen regeln, das bis 24. Mai in Genf verhandelt wird.

Hier gehts zum Podcast

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NeujahrsgruĂź

von Dieter Mittelsten Scheid

Eine innere Stimme ruft in der Nacht.
Es ist an der Zeit, aufzuwachen, zu schauen und zu lauschen.
Was machen wir Menschen hier auf der Erde?
Sind wir erblindet, kann nichts mehr uns berĂĽhren?

Doch hier im Herzen – tief innen versteckt und Verborgenes bergend –
ein nie verlorenes Licht.
Wir schauen uns um und sind erschĂĽttert.
Mitfühlende Tränen fließen hinaus in die Welt.

Was sollen wir tun mit all dieser Bosheit,
dem, was wir einander antun mit unseren Gräueltaten der Vernichtung?
Was tun mit den verhungernden Kindern im Krieg,
was tun mit den Ruinen unseres zerstörten zu Hause?
Jetzt ist es an der Zeit, aufzuwachen, zu schauen und zu spĂĽren.

Auch das Andere nicht zu vergessen,
das Wunder der unbegreiflichen Sternennacht,
das Glitzern von Schneekristallen in der Sonne.
Zu lauschen, wie das Wasser im Untergrund strömt,
um die Samen des FrĂĽhlings zu erwecken.
Wie kostbar ist unser Leben! Wie kostbar und wie zerbrechlich!

Erinnern wir uns mit wachem Gewahrsam daran,
fĂĽreinander und fĂĽr die Erde zu sorgen,
und der Gewalt der Macht
mit der Leuchtkraft des Lichts entgegen zu treten.
Das Harte und GefĂĽhllose kann schmelzen,
wenn unsere Herzen sich trauen, mitfĂĽhlend zu handeln.

Wir wĂĽnschen uns allen, dass es im Neuen Jahr gelingt,
die positiven Kräfte in uns zu stärken,
ihnen zu vertrauen und uns von ihnen leiten zu lassen.
Wir wĂĽnschen, dass wir uns immer wieder neu
von der Schönheit des Unmittelbaren berühren lassen,
und wach und spĂĽrsam einander begegnen.
Dass wir uns selbst und unseren Nächsten
Hoffnung und Liebe schenken!

Wir wĂĽnschen uns allen ein gesegnetes Neues Jahr!

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